Wie die Überschrift schon vermuten lässt, habe auch ich – als verkappter Nerd und Elektronik Geek – mich verleiten lassen mir einen Amazon Echo ins Haus zu holen. Oder besser gesagt einen Echo Dot, quasi die kleine Schwester des Echo. Und als ausgewiesener „Amazon-Mann“ wäre ich so oder so nicht daran vorbei gekommen. Die Wahl ist auf den Dot gefallen, da er wesentlich günstiger ist und unabhängig von einer Stromquelle betrieben werden kann. (z.B. mit Powerbank im Garten, etc.) Eine WLAN Verbindung brauchen natürlich beide Modelle, denn wie „Alexa“ selbst so schön sagt, „Ich bin hier, mein Kopf ist in der Cloud.“ Das positive beim großen Echo ist eigentlich alleine der bessere Klang durch das größere Volumen und einem anderen Lautsprecher. Da ich den Dot in der Regel an meiner 5.1 Anlage betreibe, war mein Entschluss schnell gefasst. So bin ich quasi auf den Dot…ähm…Punkt gekommen. 🙂
Und die Möglichkeiten sind doch recht vielfältig. Außerdem hat man das Gefühl zum ersten mal einen Sprachassistenten im eigentlichen Sinne zu nutzen, OHNE danach doch noch aufs Handy schauen, oder irgendwo einen Button als Bestätigung drücken zu müssen.
Auf alle Möglichkeiten im Detail einzugehen würde jetzt diesen Beitrag sprengen, daher beschränke ich mich auf die Dinge für die wir unsere „Alexa“ primär nutzen.
- Wir stellen Samstags unseren „Frühstücksei-Timer“
- Wir füllen die Woche über unsere Einkaufsliste (Diese hat man dann beim Samstagseinkauf auf dem Handy)
- Wir hören Musik (diverse lokale Radiosender, Kindermusik für die Kids oder gediegene Klänge zum Feierabend)
- Wir fragen nach Wetterprognosen
- Wir fragen nach Verkehrsmeldungen für den täglichen Arbeitsweg
- Wir steuern verschiedene Stromabnehmer im Haus (Wlan-Steckdosen)
Das sind wirklich ganz kurz unsere gängigsten Einsatzgebiete des Echo Dot. Durch so genannte Skills (dt. Fähigkeiten) kann das Gerät jedoch ständig erweitert werden. Um z.B. mit unseren mittlerweile 8 Wifi Steckdosen zu kommunizieren benötigt der Dot ebenfalls einen passenden Skill im Thema der Hausautomation bzw. Smart Home. So lassen sich die Stromabnehmer einzeln ansteuern aber auch in Gruppen zusammen fassen.
Durch eine neue Funktion der Alexa-App (mit dieser wird der Echo eingerichtet und verwaltet) können jetzt auch Routinen eingerichtet werden. Das heißt man legt einen eigenen Satz an, den man dann sprechen muss um den Echo zu veranlassen etwas bestimmtes zu tun. Als Beispiel habe ich den Satz „Alexa, Gute Nacht“ eingerichtet. Dieser lässt das Licht im Carport, das Licht im Wohnzimmer sowie den Fernseher ausgehen. Auf den Nerd-Faktor an dieser Stelle müssen wir wohl nicht weiter eingehen. 🙂
Nun aber zum eigentlichen Thema laut Überschrift. „Zwoorad goes Echo“. Und zwar habe ich mich selbst an der Erstellung eines Skills versucht. Das Ziel meines Skills ist, die Personen die meinen Blog verfolgen und einen Amazon Echo zuhause haben, über neue Beiträge zu informieren. Gesagt, getan… Schritt für Schritt habe ich mir dann auf den Amazon Developer Internetseiten einen „Zwoorad-Skill“ gebastelt, den ich nun fleißig teste. Eingebunden wird der Skill in die tägliche Zusammenfassung der Alexa-App. Dort lassen sich diverse News aktivieren. (z.B. Bild, Wetter, Tagesschau, etc.) Wenn man dann fragt „Alexa, was gibt es Neues?“ gibt der Echo die neuesten Infos der in den Einstellungen aktivierten News-Seiten wieder. Und so nun auch direkt hier aus dem Zwoorad-Blog. Noch ist der „Zwoorad-Skill“ nicht offiziell freigegeben, aber nach der Testphase sollte dem nichts mehr im Wege stehen.
Mit diesem Beitrag war ich zwar etwas „off topic“, aber ich finde die Möglichkeiten mit dem Echo ganz interessant und wollte sie euch nicht vorenthalten. UND, mit dem Zwoorad-Skill habe ich ja letztlich doch noch die Kurve gekriegt.
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal…